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Kulturtipp zu SDG 9: Ein Umwelttempel als „Thinktank“

  • 2022-12-13
  • Janna Degener-Storr
Baustelle von Monumen Antroposen im November 2022
Baustelle von Monumen Antroposen im November 2022 © Yoga Permana/Monumen Antroposen

Indonesien baut einen modernen Tempel, der Umweltinnovation voranbringt.

Silikonpartikeln in jedem Fisch, Plastikflaschen in vielen Gewässern. Während die Meere versauern, überheizt der CO2-Gehalt unsere Luft. Die Erde allein kann das Handeln des Menschen nicht mehr regulieren. SDG 9 zielt daher ab auf "".

Das sahen zwei Künstler:innen als Chance: Franziska Fennert und Iwan Wijono initiierten den Umwelttempel – gemeinsam mit dem Goethe-Institut, dem Indonesian Upcycle Forum (IUF), dem Architekten Dhoni Yudhanto und der lokalen Regierung von Indonesien.

Als idealen Ort für das kreative Recycling von Plastik wählten sie ein Gebiet in Yogyakarta. Die Ortschaft liegt nahe einer riesigen indonesischen Mülldeponie in der Nachbarstadt Piyungan. Indonesien, das als zweitgrößter Plastikproduzent der Welt gilt, zeige besonders hier den Plastikmüll „exemplarisch an der Oberfläche“ und als offene „Wunde der Stadt“.

Heute ist geplant, dass aus dem Projekt ein modernes Tempelgebäude der Kreislaufwirtschaft wird, aber auch ein spiritueller Treffpunkt für Einheimische, Künstler:innen, Umweltaktivist:innen und Tourist:innen.

Indonesische und internationale Mitarbeiter:innen werden hier den Müll sortieren, schreddern, schmelzen und aus alten Plastikmaterialien neue Gegenstände formen. Aus weggeworfenem Plastik werden neue Kunstwerke und Waren, die sich digital in alle Welt verkaufen lassen. Doch das Monument will auch ein „Thinktank“ sein. Schließlich sei das Ziel,

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