Onleihe, die digitale Bibliothek des Goethe-Instituts

Junge Frau am Laptop. Auf dem Bildschirm ist die Webseite der Onleihe zu sehen.

Nitika Jain liebt Bücher. Und sie liebt die deutsche Sprache. Was für ein Glück, dass es die Onleihe gibt: Damit hat sie überall Zugriff auf die digitale Bibliothek des Goethe-Instituts. Und das sind derzeit immerhin 40.000 Medien in deutscher Sprache sowie einige Übersetzungen.

Zurzeit liest sie den Roman „Auerhaus“ von Bov Bjerk, einem deutschen Schriftsteller und Kabarettisten. „Das Buch finde ich echt klasse!“, freut sich Nitika Jain. Sie ist Deutschlehrerin in Neu Delhi und ein großer Fan der Onleihe, der digitalen Bibliothek des Goethe-Instituts. Schon seit etlichen Jahren gibt es die Ausleihe für digitale Medien, seit 2016 ist sie weltweit verfügbar.

Nitika nutzt das Angebot des Goethe-Instituts schon seit einem Jahr: „In der Onleihe kann man zum Beispiel Romane, Hörbücher oder elektronische Zeitungen für eine bestimmte Zeit herunterladen.“ Wählen kann sie aus etwa 40.000 verschiedenen digitalen Medien in deutscher Sprache wie E-Books, E-Audios, E-Videos oder E-Papers: egal, ob Belletristik, Musik, Ratgeber, Kinder- und Jugendbücher oder Material zum Deutsch lernen.

Onleihe beflügelt

Onleihe beflügelt
Onleihe beflügelt ©

Die Onleihe des Goethe-Instituts ermöglicht das Ausleihen von digitalen Medien wie E-Books, E-Audios oder E-Papers 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Bücher lesen und hören

„Bücher sind sehr wichtig für mich“, erzählt Nitika. „Ich lese fast jede Nacht ein paar Seiten.“ Ihr hilft es, „diesem allgegenwärtigen Hintergrundrauschen zu entkommen und einfach mal abzuschalten.“ Die Onleihe ist dafür  geradezu ideal. „Ich habe zurzeit drei Romane und die dazugehörigen E-Hörbücher ausgeliehen und auf mein Handy geladen. Mit der Onleihe-App kann ich einen Roman lesen oder hören –  oder auch beides gleichzeitig“, erzählt Nitika. Das hilft ganz nebenbei auch noch beim Deutschlernen. Praktisch ist die digitale Ausleihe, insbesondere, wenn man gerade offline ist: „Auch wenn ich unterwegs bin und kein Internet habe, kann ich meinen Roman auf dem Handy lesen oder hören“, erklärt Nitika.

Jederzeit zugänglich – und das kostenlos

Für Birgit Sekulski, Honorarkraft des Goethe-Instituts in Warschau, war die Onleihe die Rettung: „Seit der Kindheit bin ich ein ziemlich gefräßiger Bücherwurm. Ein Leben ohne Lesen ist für mich unvorstellbar.“ Doch eine Krankheit ließ ihre Sehkraft schwinden. „Damals schien für mich eine Welt zusammenzubrechen!“ Die Onleihe des Goethe-Instituts ist für sie ein Glücksfall: „Ob E-Materialien oder Audio-Books – alles ist zu jeder Zeit zugänglich, meinem Lesehunger und Ohrenschmaus sind keine Grenzen gesetzt!“

Langweilig wird es dabei nie: „Das Angebot wird ständig erweitert und ermuntert zum Stöbern. Und das alles ohne lästige Abos und teure Gebühren“, erzählt Birgit. Das findet auch Nitika: „Das Beste an der Onleihe? Das ist der kostenlose Zugang zu Tausenden von Büchern. Und es gibt keine Mahngebühren, denn sobald die Leihfrist abgelaufen ist, kann die Datei nicht mehr geöffnet werden.“

Einfache Nutzung der Onleihe

Aber was braucht man und was muss man tun, um die digitale Bibliothek nutzen zu können? Zunächst einmal benötigt man natürlich einen PC, ein Smartphone, ein Tablet oder einen E-Book-Reader. Informationen, ob das eigene Gerät passt, gibt es auf der . Dann einfach bei „“ anmelden oder kostenlos registrieren und dann zu „Meine Onleihe“ gehen. Wer das Angebot über sein Smartphone oder Tablet nutzen möchte, kann die Onleihe-App (iOS und Android) herunterladen. Die digitale Bibliothek des Goethe-Instituts ist nur für Nutzerinnen und Nutzer außerhalb des deutschen Sprachraums verfügbar. Für die Nutzung der Onleihe im deutschsprachigen Raum wenden Sie sich bitte an eine öffentliche Bibliothek in Ihrer Nähe.

Der leichte Weg zum Lesevergnügen

Ist es denn schwer, sich in dem umfangreichen digitalen Katalog zurechtzufinden? Nitika verneint: „Ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten, denn die App ist sehr nutzerfreundlich gestaltet.“ Die Onleihe macht es den Nutzern also einfach: suchen, ausleihen, herunterladen – und schon hat man das Vergnügen.

„Die App funktioniert genau wie andere Lesegeräte für elektronische Zeitungen oder Bücher. Der Unterschied ist: In der Onleihe kann man die Medien zwar kostenlos, aber nur für einen begrenzten Zeitraum ausleihen. Bei den anderen digitalen Angeboten muss man die Medien kaufen. Aber sonst ist es dasselbe: Auch in der Onleihe kann man zum Beispiel Lesezeichen hinzufügen und Notizen machen“, erklärt Nitika.

Das ist einfach und bringt eine Menge Spaß. Deshalb empfiehlt Nitika den Deutschland-Alumni: „Einfach die und kostenloses Lesen genießen!“

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