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10 Do's und Don'ts für den Berufsalltag

Fröhliche Geschäftsfrauen geben sich vor einem Meeting in einem Sitzungssaal gegenseitig die Faust, um einen Erfolg zu feiern.
© Getty Images/jacoblund

Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen drei Jahren durch flexible Arbeitszeitmodelle und New Work stark verändert. Doch ob Sie nun im Unternehmen oder zuhause im Homeoffice arbeiten, im beruflichen Miteinander klappt vieles besser, wenn alle gewisse Spielregeln einhalten. So belegen viele Studien: Wer im Job gute Manieren zeigt, wird professioneller wahrgenommen. Hier finden Sie die wichtigsten Do’s und Don’ts für den Berufsalltag.

1. Angemessene Kleidung

Das alte Sprichwort „Kleider machen Leute“ gilt auch im Jahr 2023 noch. Dabei hat jedes Unternehmen und jede Branche seine eigene Kleiderordnung, die von lässig bis formell reichen kann. Was von Ihnen erwartet wird, verrät ein Blick auf die Internet-Präsenz des Unternehmens oder dessen Social Media-Auftritte. Und wer von zu Hause aus arbeitet, sollte stets kamerabereit sein. Es kann jederzeit überraschend zu einem Videoanruf mit Vorgesetzten oder mit Kunden kommen.

2. Seien Sie pünktlich

Andere warten zu lassen, gilt nicht nur im Privatleben, sondern auch im Berufsleben in Deutschland als unhöflich. Es wird als Zeichen von Geringschätzung gewertet. Im Job kann Unpünktlichkeit zudem Kosten verursachen, vor allem, wenn ein mehrköpfiges Team im Meeting auf Sie wartet. Natürlich kann es immer mal passieren, dass ein vorausgegangener Termin länger gedauert oder die Anfahrt ins Büro mehr Zeit in Anspruch genommen hat – Ihre Kolleginnen und Kollegen werden sich über ein paar höfliche Worte der Entschuldigung freuen.

3. Bilden Sie Ihr Job-Netzwerk

Vor allem durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle und Remote Work hat sich die Art der Zusammenarbeit stark verändert. Versuchen Sie trotzdem, Kolleginnen und Kollegen aus allen möglichen Bereichen des Unternehmens kennenzulernen und vernetzen Sie sich mit ihnen. Dieses Netzwerk wird Ihnen gute Dienste leisten, wenn es darum geht, Lösungen für Probleme zu finden. Versuchen Sie auch, an den Tagen, an denen Sie in der Firma sind, Kaffee- oder Lunchdates zu vereinbaren. Der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen.

4. Zeigen Sie Hilfsbereitschaft

Wer neu ins Unternehmen oder ins Team kommt, ist auf Hilfe aus dem Kollegenkreis angewiesen. Auch Sie haben mal angefangen und sich vermutlich über Unterstützung gefreut. Nicht nur zu Projekten und Abläufen tauchen am Anfang viele Fragen auf, auch zu den zahlreichen neuen Kommunikations- und Planungstools. Niemand kann diese schon ab dem ersten Tag beherrschen. Und häufig hat sich schon gezeigt: Wer hilft, dem wird auch geholfen.

5. Engagement bringt Sie weiter

Es gilt kurz vor Ende des Arbeitstages noch einen Auftrag zu erledigen? Es wird jemand gebraucht, der in einem Projekt noch mit seiner Expertise aushelfen kann? Zeigen Sie Bereitschaft, das Team zu unterstützen. Dieses hohe Maß an Initiative wird Sie im Job voranbringen.

1. Ablenkung zulassen

Kennen Sie das auch? Sie sitzen in einem Meeting, egal ob im Büro oder zu Hause am Bildschirm und Ihr Gegenüber unterbricht den Redefluss, sichtbar abgelenkt von eintrudelnden Nachrichten. Das ist ärgerlich, vor allem, wenn diese privater Natur sind. Deshalb ist es sinnvoll, sicherzustellen, dass das private Handy, der private Mail-Account und auch die Social Media-Plattformen während der Arbeitszeit keine Ablenkung darstellen.

2. Alle Duzen

Inzwischen ist es in vielen Unternehmen üblich, dass sich alle, unabhängig von der Hierarchieebene duzen. Doch nicht überall ist das gewünscht. Vielerorts wird das Siezen als ein Zeichen des Respekts, der Höflichkeit sowie der Zurückhaltung gewertet. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie abwarten, bis Ihnen das „Du“ angeboten wurde. Und noch immer wird es als höflich gewertet, wenn die ältere Person es der jüngeren anbietet und nicht andersherum.

3. Klatsch und Tratsch im Job

Wahrscheinlich wird in jeder Firma hinter dem Rücken von Mitarbeitenden und Chefs über diese gesprochen. Sie sollten sich am Firmentratsch besser nicht beteiligen, denn wer die Gerüchteküche mit anheizt, schadet sich oft nur selbst. Zum einen signalisiert es anderen, dass man selbst nicht besonders vertrauenswürdig ist, zum anderen könnte es eine Beschwerde beim Betriebsrat nach sich ziehen. Und das könnte sich negativ auf die eigene Laufbahn auswirken.

4. Persönliche Gespräche am Arbeitsplatz führen

Wer am Arbeitsplatz telefoniert und private Gespräche mit Freundinnen und Freunden oder Familienmitgliedern führt, stört die anderen Mitarbeitenden, zumal in den meisten Unternehmen Großraumbüros die Regel sind. Solche Unterhaltungen führen zur Arbeitsunterbrechung, denn niemand kann ein bei voller Lautstärke geführtes Gespräch ausblenden. Verlegen Sie private Gespräche deshalb auf Pausen oder verlassen Sie kurz die Büroräume zum Telefonieren.

5. Schlechte Laune mit ins Büro bringen

Jede:r Mitarbeitende hat mal schlechte Laune, doch es ist unprofessionell, dies die anderen spüren zu lassen. Blenden Sie für die Zeit der Arbeit Ihre negativen Emotionen aus, sie haben im Job nämlich nichts verloren. Wer andere anraunzt oder grundlos niedermacht, wirkt nicht souverän und trübt die Stimmung des gesamten Teams.

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