Empirische Forschung
Merkmale und Methoden
Die empirische Forschung beschreibt einen wissenschaftlichen Ansatz, bei dem systematisch Daten sammeln und analysieren. Diese Art des wissenschaftlichen Arbeitens zielt darauf ab, Theorien zu entwickeln und diese anhand der gesammelten Daten zu validieren oder zu falsifizieren. So können Phänomene beschreiben oder Aussagen über die Realität treffen.
Welche Hauptmerkmale hat die empirische Forschung?
Am Anfang der empirischen Forschung steht die Formulierung einer Hypothese, also der Forschungsfrage. Diese wird von den Forschenden überprüft und je nach den Ergebnissen bestätigt oder widerlegt.
Dafür werden Daten erhoben und verarbeitet. Diese können auf verschiedene Arten gewonnen werden. Dabei folgt die empirische Forschung immer einem systematischen und methodischen Ansatz, für den es klar definierte Schritte gibt. So können Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse gewährleistet werden.
Das ist auch notwendig, damit die Replizierbarkeit der Forschungsergebnisse gegeben ist. Andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können also beim Einsatz derselben Methoden unter ähnlichen Bedingungen zu vergleichbaren Ergebnissen kommen.
Ein weiteres Hauptmerkmal stellt die Objektivität dar. Denn Forschende sollen ihre Arbeit objektiv und unvoreingenommen durchführen. Das gelingt durch standardisierte Verfahren, die unabhängig sind von persönlichen Einflüssen der Forscherinnen und Forscher.