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Qualitative Forschungsmethoden

Teil der empirischen Forschung

Die qualitative Forschung ist ein Bestandteil der . Sie konzentriert sich auf die Analyse von menschlichem Verhalten sowie sozialen Phänomenen. Dabei bedienen sich  nicht-metrischen Daten, um tiefere Einblicke in das jeweils untersuchte Phänomen zu erlangen. Im Gegensatz dazu steht die , die auf statistischen Analysen basiert.

Welche Methoden kommen in der qualitativen Forschung zum Einsatz?

In der Wissenschaft werden als qualitative Forschungsmethoden unter anderem eingesetzt:

  • Interview
  • Beobachtung
  • Fallstudie
  • Gruppendiskussion
  • Inhaltsanalyse

Die Daten werden dabei beispielsweise in Form von Texten, Bildern, Videos oder Beobachtungsnotizen gesammelt. Aber auch die Nutzung mehrerer Datenquellen ist möglich – so können die  ein umfassenderes Bild erhalten.

Forschende müssen sich nicht unbedingt auf eine dieser qualitativen Methoden festlegen. Ergeben sich beispielsweise während der Studie neue Erkenntnisse, können Forschungsfragen und Methode angepasst werden.

Qualitative Forschung und ihre Vor- und Nachteile

Diese Flexibilität ist einer der größten Vorteile dieser Art der Forschung. Außerdem positiv an dieser Form der empirischen Forschung ist die Möglichkeit, die Teilnehmenden aktiv in die Gestaltung miteinzubeziehen. Die Forschenden können so ein umfassendes und tiefgehendes Verständnis komplexer Phänomene erlangen.

Doch die qualitative Herangehensweise kann auch Nachteile haben. Einerseits können Erhebung und Analyse der qualitativen Daten sehr zeitintensiv sein. Aber auch die Aussagekraft der Ergebnisse kann nachteilig sein. Da die Ergebnisse oft sehr spezifisch sind und den untersuchten Kontext abbilden, können sie nicht immer auf andere Situationen übertragen und so pauschalisiert werden. Ein weiterer Nachteil betrifft die Subjektivität. Denn bei der Interpretation der Daten kann durchaus die Perspektive der Forschenden einfließen.